Western Schmiede – Blacksmith 3430

Der Playmobil Blacksmith 3430-A kam 1977 auf den Markt und war eines der ersten Western-Gebäude. Es ist von Vorteil, diesen zu besitzen, da er im Falle einer Beschädigung entweder von Papa repariert werden kann oder man zum Blacksmith reiten kann, um die notwendigen Reparaturen an den Spielzeugen durchführen zu lassen.

Im Wilden Westen spielt der Schmied eine wichtige Rolle als Handwerker und geschätztes Mitglied jeder Gemeinschaft. Seine Tätigkeiten umfassen die Reparatur von Gegenständen aus Leder und Stahl sowie die Wartung von Werkzeugen und Geräten. Allerdings wurden Werkzeuge und Waffen in der Regel im Osten von Amerika produziert, während der Schmied im Westen eher für Reparaturen und Wartung zuständig war.

Playmobil Schmiede "Blacksmith 3430-A" von 1977
Blacksmith 3430-A von 1977

Western Schmiede

Ausstattung

Die Ausstattung einer typischen Western-Schmiede umfasst eine Esse und einen Amboss sowie eine Biegemaschine für Wagenräder. Darüber hinaus gehören ein Schleifstein und eine Werkbank zur Standardausrüstung des Schmieds.

In der Schmiede hängen an der Wand und an der Esse viele verschiedene Zangen in unterschiedlichen Größen und Ausführungen – von klein und filigran bis hin zu groß und massiv. Die Esse, auch bekannt als der „Herd des Schmieds“, wird durch ein offenes Feuer betrieben. Um das Feuer anzufachen, wird ein großer Blasebalg benötigt, der üblicherweise an der Decke aufgehängt ist.

Der Schmied beherrscht sein Handwerk ohne den Einsatz von Bohrmaschinen und Schweißgeräten, was historisch korrekt ist. In vielen Siedlungen gilt der Schmied als Allrounder und kann als Waffen-, Nagel- oder Messerschmied arbeiten. Vor allem Reparaturarbeiten an Radnaben und Werkzeugen sind gefragt.

Western Schmied bei der Arbeit in der Schmiede Blacksmith 3430-A
Western Schmied bei der Arbeit

Ort der Geselligkeit

Neben dem Handwerklichen ist die Schmiede auch ein beliebter Ort für Neuigkeiten und Tratsch. Vor allem in kleinen Siedlungen wie Colorado Springs gilt die Schmiede als einer der wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Treffpunkte, noch vor dem örtlichen Saloon. Da fast jeder Beruf in der Stadt ein Handwerksberuf ist, werden Werkzeuge benötigt, was die Bedeutung der Schmiede für die Gemeinschaft weiter unterstreicht.

Aber auch außerhalb seiner Schmiede ist der Blacksmith ein gern gesehener Klicky. Auf der Playmobil Silver Ranch müssen die Hufeisen der Pferde regelmäßig bearbeitet werden und auch die Werkzeuge für die Bestellung der Felder müssen regelmäßig gewartet werden. Des Weiteren führt er Reparaturen am Western Windrad durch. Er ist in der Lage, Ersatzteile selbst herzustellen.

Der Schmied stellt Bauteile für die Western Station 3770 her
Schmied auf Baustelle der Western Station

Der Schmied wird auch von der Pacific Railroad regelmäßig engagiert, um Reparaturarbeiten an der Western-Lok „Steaming Mary“ durchzuführen. Darüber hinaus hat er beim Bau der Western-Station geholfen, indem er Bauteile wie Fenster vorgefertigt hat. Auch die Herstellung von Nägeln sowie die Reparatur und Schärfung von Werkzeugen wie Sägen und Äxten gehörten zu seinen Aufgaben auf der Baustelle.

Bauarbeiten an meiner Playmobil Custom Western Station of Colorado Springs  Die Western Station von Colorado Springs war ein wichtiger Bahnhof, der den Wirtschafts-Aufschwung vorantrieb und den Transport von Waren, Gütern und Erzen aus den umliegenden Minen ermöglichte. Da die Originalversion des Playmobil Westernbahnhofs 3770 zu klein war, um den Anforderungen des Bahnhofs gerecht zu werden, habe ich eine größere Version entworfen.  Im April hatte ich endlich Zeit, das Projekt umzusetzen. Das Video zeigt den Fortschritt der Bauarbeiten vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung. Der Westernzug aus Colorado City hält mit quietschenden Bremsen inmitten der Prärie, während weitere Arbeiter aus den Personenwaggons aussteigen und Baumaterial aus den Güterwaggons ausladen.  Die Gleise führen noch nicht bis nach Colorado Springs, aber sie werden zusammen mit der Fertigstellung des Bahnhofs fertiggestellt sein. Der Eigenbau der Playmobil Custom Western Station 3770 enthält einen großen Wartesaal, einen Fahrkartenschalter, eine Dienstwohnung für den Bahnhofsvorsteher, ein Telegraph Office mit Wartezimmer, ein Lagerhaus und Stallungen sowie einen großen überdachten Bahnsteig.  Weitere Informationen zur Playmobil Custom Western Station 3770 gibt es auf https://playmorama.de/playmobil/western-bahnhof-colorado-springs-3770/

Bauarbeiten an meinem Eigenbau der Playmobil Western Station of Colorado Springs.

Der Western Bahnhof war für Colorado Springs erforderlich, um den Wirtschafts-Aufschwung weiter voranzutreiben und um die produzieren Waren und Güter sowie die Erze aus den Mienen über die Schiene abzutransportieren.

Da die Playmobil Western Station 3770 in der Original-Version für die logistischen Anforderungen an den Bahnhof zu klein ist, habe ich eine größere Version entworfen, die den Bedingungen hinsichtlich Güterabfertigung und Passagieraufkommen eher gerecht wird.

Im April hatte ich endlich die Zeit, um ein bereits seit längerem auf Papier geplantes Projekt in der Realität umzusetzen: Meine Playmobil Custom Western Train Station.

Mit kreischenden Bremsen hält der Westernzug aus Colorado City inmitten der Prärie. Weitere Arbeiter steigen aus den Personen Waggons aus und benötigtes Baumaterial wird mit den Güterwaggons angeliefert.

Die Gleise führen bisher noch nicht bis nach Colorado Springs. Bis zur Fertigstellung des Bahnhofs soll auch die neue Trasse fertiggestellt sein.

Das Video zeigt die Bauarbeiten vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung durch die fleißigen Arbeiter von Playmobil.

Dieser Eigenbau der Playmobil Custom Western Station 3770 enthält folgende Elementen:

• Großen Wartesaal
• Fahrkartenschalter
• Dienstwohnung Bahnhofsvorstehers
• Telegraph Office mit Wartezimmer
• Lagerhaus & Stallungen
• großer überdachter Bahnsteig

Weitere Infos zur Custom Western Station 3770 gibt es auf:
https://playmorama.de/playmobil/western-bahnhof-colorado-springs-3770/

YouTube Video K1cd3kGfXc8

Blacksmith: gesucht & geschätzt

Der Blacksmith genießt eine hohe Wertschätzung und ist sehr gefragt. Schließlich gehört das Schmieden zu den ältesten und anspruchsvollsten Handwerksberufen der Welt. Im Wilden Westen ist er unentbehrlich und hat bei vielen Bewohnern ein hohes Ansehen, da er in der Lage ist, das harte Material Eisen zu formen. Schmiede bewahren ihre Erfahrungen und Geheimnisse oft innerhalb der Familie und geben diese nur weiter, wenn sie Vertrauen zu einem Schüler oder Lehrling haben. Schwankende Rohstoffqualität und fehlendes Fachwissen können meist durch Erfahrung ausgeglichen werden.

Western Schmied mit Hammer bei der Arbeit
Western Schmied mit Hammer bei der Arbeit

Lernen durch Schweiß und Blut

In vielen Fällen sind die Schmiede des Wilden Westens Einwanderer aus Europa, insbesondere aus Deutschland und England. Es dauert mehrere Jahre, um das Handwerk in dieser Umgebung zu erlernen. Ein angehender Schmied verbringt zunächst viel Zeit damit, den Blasebalg zu bedienen und das Feuer in der Esse anzufachen. Er muss lernen, den Schmerz und die Anstrengung zu ertragen und verfolgt aufmerksam die Arbeit seines Meisters.

Das Erlernen des Schmiedehandwerks im Wilden Westen erfolgte vor allem durch Beobachtung und Zuschauen. Das Spezialwissen eines erfahrenen Schmieds war sehr wertvoll und eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Einkommen. Aus diesem Grund waren viele Meister nicht bereit, ihr mühsam erworbenes Wissen und ihre Geheimnisse leichtfertig preiszugeben.

Playmobil Schmied mit Amboss 3370-A Classic von 1977
Schmied mit Amboss 3370-A Classic von 1977

In vielen Fällen war die Ausbildung zum Schmied eine Art Lehre oder Gesellenzeit, die mehrere Jahre dauerte und oft in einer Art Familienverhältnis zwischen dem Meister und dem Lehrling stattfand. Der Lehrling war oft auch für allgemeine Aufgaben im Haushalt oder in der Werkstatt zuständig, um sich das Wissen und die Fähigkeiten des Schmiedehandwerks anzueignen.

Dabei war es üblich, dass der Lehrling im Haus des Meisters lebte und arbeitete und somit einen engen Kontakt zum Meister hatte. Denn so können nur schwer Geheimnisse und Informationen über die Arbeitsmethoden des Meisters nach außen dringen.

Während der ersten harten Lehrjahre verdient der Lehrling kein eigenes Geld. Stattdessen arbeitet er für Kost und Logis und wird als billige Arbeitskraft genutzt. Erst wenn er schließlich in der Lage ist, Kleinbeschläge und Nägel zu schmieden, erhält er ein bescheidenes Handgeld.

Es ist kein einfaches Leben im Wilden Westen von Playmobil und es war eine harte und raue Zeit, in der das Überleben oft nur durch harte Arbeit und Durchhaltevermögen möglich war.

Die Schmiedekunst war dabei ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens und der Wirtschaft. Ohne die Fähigkeiten der Blacksmiths wäre eine erfolgreiche Besiedlung und Entwicklung des Westens nicht möglich gewesen.

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