Heute gibt es mittlerweile viele Kiosk-Spielsets von Playmobil. Am besten gefällt mir immer noch der classic Kiosk 3418-A aus dem Jahre 1984. Für unsere kleines Diorama im Keller habe ich den Kiosk wieder auspackt und um weiteres Zubehör ergänzt. Im echten Leben ist der Kiosk ein gesellschaftlicher Treffpunkt, daher soll er auch unser kleine Diorama mit Leben erfüllen.

In den mehr als 35 Jahren nach Veröffentlichung dieses Playmobil Sets sind unzählige weitere Sets und Artikel erschienen. Das Angebot an Kleinteilen ist mittlerweile unüberschaubar.

Für mich als Playmobil-Modellbauer, wenn man das so nennen kann, ist das natürlich sehr schön. Die große Auswahl an Zubehör kann man sich sehr schön für die Gestaltung bzw. Umgestaltung und Erweiterung vorhandener Sets zu Nutze machen.
Inhaltsverzeichnis
Playmobil Kiosk am Bahnhof Neustadt
Im gut sortierten Kiosk am Bahnhof Neustadt Diorama gibt es alles, was die Herzen der Kunden höher schlagen lässt. Von herzhaft bis süß ist alles dabei. Natürlich dürfen auch gesunde Snacks auf keinen Fall fehlen. Ein Apfel am Tag sorgt schließlich dafür, dass man gesund bleibt und sich wohl fühlt. Mit den aktuellen Magazinen und Tageszeitungen halten sich die Playmos auf dem Laufenden und sind stets gut informiert.

Dieses Diorama mit dem Playmobil Kiosk 3418-A ist übrigend auch in meinem Film über meine Playmobil Eisenbahn Sammlung zu sehen. Der Film auf Youtube zeigt alle Züge und Waggons aus dem Eisenbahn Sortiment seit 1980.
Kurzgeschichte des Kiosk
Der Kiosk, das Büdchen oder die Trinkhalle – Begriffe, die für viel mehr stehen, als den kleinen Laden um die Ecke. Die Geschichte um den Kiosk begann in Europa erst im 19. Jahrhundert. Dabei rückte der Verkauf von Süßwaren, Getränken und Zeitungen in den Vordergrund. Durch den hohen Wettbewerb mit Lebensmittelgeschäften etablieren sich Begriffe wie Kiosksterben. Trotz alle dem steht das kleine Büdchen an der Ecke, wie kaum eine andere Institution für die Lebensweise der Menschen in vielen Teilen Deutschlands, vor allem in den Großstädten und Ballungszentren.

Der Kiosk oder das Büdchen ist eine Kindheitserinnerung, wo das Kleingeld in Süßigkeiten umgetauscht wurde. Für viele Playmobil-Fans ist der Anblick dieses Playmobil-Sets auch Erinnerung an das Kinderzimmer.
Später erinnert man sich an den Kiosk als Retter in der Not, an nette Gespräche zwischendurch oder den Brötchenkauf auf dem Weg zur Arbeit und das Feierabendbier danach. Für viele ist er ein Stück Heimat.

Was bedeutet Kiosk?
Das Wort Kiosk kommt aus dem Türkischen und heißt dort „Köşk“, sprich Köschk. Ein Kiosk ist ein kleiner Laden oder Verkaufsstand, bei dem der Kunde auf der Straße steht. Es ist oft ein kleines Häuschen oder der Händler verkauft die Waren aus einem Fenster heraus. Dort werden meistens Dinge und Lebensmittel des täglichen Bedarfs verkauft.
Des Weiteren werden Lebensmittel zum verzehr verkauft, die man sofort isst oder trinkt, wie etwa Süßigkeiten, Kaffee, belegte Brötchen oder Bier. Kioske verkaufen außerdem Zeitungen und Lotterie-Lose, und heutzutage auch Handykarten, Guthabenkarten, Geschenkgutscheine und vieles mehr. Je nach Region sagt man auch Trinkhalle oder Büdchen.

Die Nähe zum Taxistand und zur Bushaltestelle führt wohl auch noch den einen oder anderen Gast am Kiosk vorbei.
Kiosksterben
In den letzten Jahren kam immer wieder der Begriff „Kiosksterben“ auf, was aber im Großen und Ganzen kein Thema ist. Das Konzept „Kiosk“ als Wirtschaftsform robust und flexibel.

Auch gegen Tankstellen und Discountern wird sich der Kiosk auch weiterhin durchsetzen. Gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit haben solche emotionalen Orte der Begegnung eine wichtige Bedeutung.