Die Playmobil 7428 – Westernkutsche ist eine Neuauflage der ersten Playmobil-Westernkutsche aus dem Jahr 1977. In den vergangenen 40 Jahren wurde diese ikonische Postkutsche in verschiedenen Sets und Variationen angeboten.
Sie gehört zu den beliebtesten Modellen der Playmobil-Westernwelt und wurde immer wieder in neuen Designs und mit unterschiedlichen Figuren und Accessoires versehen. Mit ihrer robusten Bauweise und detailreichen Gestaltung begeistert sie sowohl Sammler als auch Kinder, die in fantasievolle Abenteuer eintauchen möchten.
Western Kutsche 7428
Die Playmobil-Kutsche ist eine Neuauflage eines Klassikers. Diese rote Postkutsche war in den Sets 3245, 4431 und 7426 enthalten. Playmobil veröffentlicht hin und wieder alte Klassiker im Direktservice. Für Playmobil-Fans ist das immer eine schöne Möglichkeit, auch alte Sets selbst zusammenbauen zu können.
Ich habe ein Video erstellt, in dem ich die Playmobil Western Kutsche 7428 zusammenbaue. Ich würde mich sehr über Kommentare und einen Daumen nach oben freuen.
Letzte Woche wurde diese Westernkutsche kurzzeitig nochmal in der „Fundgrube“ angeboten. Erstmals ist das Set 7428 im Rahmen der Classic Edition im Jahre 2010 erschienen.
Western-Classic-Set 4431
Im Jahr 2004 wurde das Western-Classic-Set 4431 anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Playmobil Westernwelt herausgebracht.
Das Set mit der Nummer 4431 enthält nicht nur die rote Postkutsche, sondern auch das Sheriff’s Office sowie ein Indianerzelt.
Playmobil Postkutsche 3245
Die rote Western-Postkutsche 3245-A ist erstmals 1977 erschienen. Die im Set enthaltene Figur hatte in dieser Ausgabe noch unbewegliche Arme. Die Kutsche gehörte zudem zu „Wells Fargo & Co Overland Stage“. Die Lampen in diesem Set sind metallisch glänzend.
1988 erscheint eine weitere Auflage der Western-Postkutsche mit der Nummer 3245-B. Im Vergleich zur ersten Version wurden einige Teile der Kutsche überarbeitet. Zusätzlich zu einem Kutscher gibt es nun auch zwei weitere Figuren als Passagiere.
Vorstellung & Zusammenbau: 7328
Ich genieße es besonders, Playmobil-Sets auszupacken und zusammenzubauen. Es macht mir viel Freude und bereitet mir viel Spaß.
Alle Teile sind noch originalverpackt und eingeschweißt in den Folienbeuteln. Auch die Aufklebe sind noch auf die entsprechenden Teile anzubring.
Das zusammengebaute Set sieht dann wie folgt aus. Der Kutscher ist bis unter die Zähne bewaffnet und bereit für die Reise. Die Post gelangt hoffentlich ohne nennenswerte Zwischenfälle ans Ziel.
Zeitalter der Postkutschen
Im 19. Jahrhundert waren Postkutschen in Europa und Nordamerika ein wichtiger Bestandteil des Postwesens. Sie waren meist mit einer Federung ausgestattet und boten einigen Komfort für die Passagiere.
Die meisten Postkutschen hatten Platz für mehrere Passagiere, die auf Bänken oder Sitzen saßen. Postkutschen wurden in der Regel von Pferden gezogen und von erfahrenen Kutschern gelenkt.
In vielen Fällen wurden Postkutschen auch von bewaffneten Wachen begleitet, um sie vor Überfällen zu schützen. Die Postkutschen waren in der Regel auf festen Routen unterwegs und bedienten mehrere Stationen entlang der Strecke, an denen man bei Bedarf auch die Pferde wechselte.
Postkutschen und Botenwagen wurden bis ins frühe 20. Jahrhundert zur schnellen Beförderung von Postsendungen und gleichzeitig zum Transport von zahlenden Fahrgästen eingesetzt.
Die Bezeichnung Postkutsche gilt strenggenommen nur für die relativ komfortablen Fahrzeuge, die im 19. Jahrhundert betrieb. Vorher waren die Postkutschen oft ungefedert und manchmal sogar ohne Verdeck.
Reisegeschwindigkeit einer Postkutsche
Im 18. und frühen 19. Jahrhundert lag die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit einer Postkutsche bei etwa 2-3 Meilen pro Stunde (3-5 km/h). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnte die Geschwindigkeit durch den Bau von befestigten Straßen jedoch erheblich gesteigern.
Im Jahr 1850 betrug die durchschnittliche Geschwindigkeit einer Postkutsche bereits etwa 10 Meilen pro Stunde (16 km/h) und eine Kutsche konnte an einem Tag bis zu 100 Meilen (160 km) zurücklegen. Dies ermöglichte schnellere und effizientere Postdienste sowie die Entwicklung des Tourismus und des Fernverkehrs.
Mit dem Ausbau der Playmobil Eisenbahn ging das oft romantische Zeitalter der Postkutschen allmählich zu Ende. Sowohl in der Personenbeförderung als auch hinsichtlich des Betriebs der Bahnpost war die Eisenbahn günstiger und schneller.
Es blieb noch der Transport zwischen Bahnhof und Postamt, für den auch Kutschen ohne Passagierplätze eingesetzt wurden.
Postkutsche in ländlichen Regionen
Postkutschen dienten in entlegenen Regionen und ländlichen Gebieten oft als einziges Transportmittel für Passagiere und Fracht, wo es keine Eisenbahnverbindung gab. Mit der Einführung von motorisierten Fahrzeugen um 1900 nahm die Bedeutung der Postkutschen jedoch zunehmend ab und die meisten wurden schließlich außer Betrieb genommen.