Markgraf Friedrich III. von Brandenburg-Bayreuth (1711-1763) war ein deutscher Adliger und regierender Markgraf in Bayreuth. Er war der Sohn von Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth und seiner Frau Dorothea von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck. Friedrich III. folgte seinem Vater im Jahr 1726 auf den Thron und regierte bis zu seinem Tod im Jahr 1763.
Friedrich III. als Förderer von Wissenschaft und Kunst
Er war ein großer Förderer der Wissenschaft und Künste und gründete 1743 die Friedrichs-Universität Bayreuth, die spätere Universität Erlangen-Nürnberg. Friedrich III. war auch ein begeisterter Sammler von Kunstwerken und veranlasste den Bau des Neuen Schlosses in Bayreuth, um seine Kunstsammlung unterzubringen. Friedrich III. war auch ein wichtiger militärischer Anführer und kämpfte im Siebenjährigen Krieg auf Seiten Preußens.
Playmobil-Sonderfigur ehrt Gründer der Universität Erlangen-Nürnberg
Die Playmobil-Sonderfigur von Friedrich III. wird in der Alten Universitätsbibliothek präsentiert und ehrt den Gründer der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Limitierte Auflage: Friedrich III.-Figur ab sofort im FAU-Shop und anderen Verkaufsstellen erhältlich
Die Figur, welche Friedrich III. von Brandenburg-Bayreuth darstellt, ist auf 25.000 Stück limitiert für 2,99 Euro ab Ende Oktober 2019 erhältlich. Die Sonderfigur ist eine Hommage an den Gründer der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und ein besonderes Sammlerstück für Fans von Playmobil und historischen Persönlichkeiten.
Der Verpackung liegt eine kleine Info-Broschüre mit folgendem Text bei:
Markgraf Friedrich
Markgraf Friedrich III. von Brandenburg-Bayreuth, geboren am 10. Mai 1711 in Weferlingen, regierte das fränkische Fürstentum Brandenburg-Bayreuth von 1735 bis zu seinem Tod am 26. Februar 1763 in Bayreuth. Er war seit 1731 mit Wilhelmine, der Lieblingsschwester des preußischen Königs Friedrich des Großen, verheiratet. Als Militär war der Markgraf Chef des preußischen Regiments „Bayreuth-Dragoner“ und des kaiserlich-habsburgischen „Bayreuth-Infanterieregiments“ sowie Oberst des „Fränkischen Reichskreises“.
Gründung der Universität in Erlangen
Zusammen mit seiner Ehefrau Wilhelmine war Friedrich III. ein großer Förderer von Kunst und Wissenschaft. Das Ehepaar veranlasste eine rege Bautätigkeit, vor allem in der Residenzstadt Bayreuth. Als Fürst der Aufklärung gründete er die Universität in Erlangen, um eine eigene akademische Ausbildungsstätte in seinem Fürstentum zu schaffen.
Die Universitätsgründung zählt zu den bedeutendsten Leistungen während seiner Herrschaft. So hält auch die PLAYMOBIL-Sonderfigur „Markgraf Friedrich“ die Stiftungsurkunde der am 4. November 1743 eröffneten Universität in der Hand. Seit ihrer Gründung ist die Universität nach Markgraf Friedrich III. von Brandenburg-Bayreuth benannt, seit 1769 trägt sie den Namen Friedrich-Alexander-Universität nach Markgraf Alexander von Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Bayreuth.
Im Jahr 1961 erfolgte die Angliederung der 1919 in städtischer Trägerschaft gegründeten Nürnberger Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Seitdem trägt die Universität die Ortsbezeichnung „Erlangen-Nürnberg“.
Die FAU heute
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) stetig weiterentwickelt, um sich den aktuellen Forschungsfragen erfolgreich stellen zu können. Unter dem Motto „Wissen in Bewegung“ forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der fünf Fakultäten heute in allen Disziplinen – von Recht und Wirtschaft, Theologie und Geisteswissenschaften bis hin zu Medizin, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Tatsächlich ist die FAU eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, die eine Fakultät für Ingenieurwissenschaften umfasst.
Alleinstellungsmerkmal in Deutschland
Mit ihren knapp 40.000 Studierenden, rund 580 Professorinnen und Professoren sowie mehr als 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt die FAU zu den größten Universitäten in Deutschland. Sie bietet rund 260 Studiengänge auf Bachelor- und Masterniveau, darunter etwa 50 mit internationaler Ausrichtung beziehungsweise komplett englischsprachig sowie mehrere Bayerische Elite-Master-Studiengänge. Damit hat die FAU eines der vielfältigsten und interdisziplinärsten Fächerangebote auf allen Qualifikationsstufen. Durch Hochschulpartnerschaften in mehr als 70 Ländern steht den Studierenden der FAU schon während des Studiums die Welt offen.
Herausgeber: FAU, Referat Marketing
Grafik: zur.gestaltung
Druck: Nova.Druck Goppert GmbH
Stand: 05/2019